Amazon Prime Day - Primär Ausbeutung

 

Die Amazon Prime Days - eine zweitägige Rabattschlacht beim Online-Riesen - sind vorbei, somit auch eine der stressigsten Zeiten für Amazon-Mitarbeiter*innen. Als Antwort darauf sind in mehreren Ländern Arbeiter*innen in den Streik getreten.

 

Streiks in mehreren Ländern

 

Gleichzeitig kam es zu mehreren, länderübergreifenden Streiks am 15. und 16. Juli. Denn der reichste Mann der Welt und Chef von Amazon, Jeff Bezos, denkt nicht daran, seinen Reichtum zu teilen. Mitarbeiter*innen der Verteilzentren z.B. Polen, Deutschland oder den USA werden immer noch miserabel bezahlt. Amazon weigert sich, sogar die dürftigen Branchenmindestlöhne zu zahlen, während das Unternehmen Rekordgewinne einfährt. Doch Amazon hat Angst: Streikbrecher*innen wurden massive Prämien bezahlt und der Konzern versucht, die Gewerkschaften mit allen Mitteln aus den Betrieben rauszudrücken.

 

Stress ist an der Tagesordnung

 

Jeder Arbeitsschritt der Arbeiter*innen wird überwacht und danach bewertet. Zwei Sekunden zu lange gebraucht für das Paket? Gibt eine Abmahnung. Toilettengang? Gibt eine Abmahnung. Und dann wirst du auch schon bald mal entlassen. Mit modernster Tracking-Technologie ist so der Versandriese in die dunkelsten Zeiten der Industrialisierung zurückgekehrt: Akkord-Arbeit unter den miserabelsten Bedingungen.

 

Wir solidarisieren uns mit den Genoss*innen weltweit, welche diese Scheisse nicht mehr akzeptieren wollen!

 

hier findest du zudem eine Solidaritätserklärung der Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza IP aus Polen, welche weit umfassender die Probleme bei Amazon erläutern.

 

 

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